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Montag, 26. Januar 2015

Besuch von Skadi

Skadi, die Göttin des Schnees, des Eises und der Jagd aus dem hohen Norden Skandinaviens hat uns am Wochenende besucht. Der erste Schnee für uns überhaupt in diesem Winter.


Skadi liebt die schneebedeckte Weite, die blitzenden Eiskristalle, die vereisten Berge, die langen Eiszapfen, die zugefrorenen Seen, die schimmernden Sonnenstrahlen, die alles in einen Eispalast verwandeln. Sie liebt auch die Einsamkeit und Ruhe. Manchmal lässt sie sich, gekleidet in schneeweiße Felle, in einem Schlitten von ihren wollig weißen Hunden durch die Welt ziehen. Zu Hause fühlt sie sich unter den funkelnden Sternen, die leuchtenden Nordlichter des weiten Himmels weisen ihr nachts den Weg.


Die Weite, die Kälte, der Schnee und die Luft,die du atmest, schenken auch Dir neue Ideen. Einsamkeit und Stille wecken die Kreativität für ungewöhnliche Lösungen. In Deinem Inneren findest Du die Klarheit, die Du suchst. Und auch den Mut, Dein eigenes Leben zu leben, so wie es Dir gefällt, genau dort, wo es Dir gefällt. Du wirst in Dir und um Dich herum viele kostbare Schätze entdecken, die Dich so strahlen lassen, wie der Sonnenschein den Schnee - in Millionen Diamanten.


Die Pflanzen des Januars sind Pioniere. Sie sind ein Symbol der ständigen Erneuerung der Natur und zeigen zuversichtlich, dass die Tage wieder länger werden.

(Aus "Pflanzengöttinnen und ihre Heilkräuter" von Ursula Stumpf)

Ein wundervolles Buch übrigens.

Es war unglaublich in welche Ruhe und Gedämpftheit der Schnee die Landschaft auf einmal verwandelt hat. Der Winter gehört ja nicht zu meinen favorisierten Jahreszeiten, aber das Beruhigende des Schnees hat auch mich verzaubert.

Für Enya war der Schnee, ihr erster, eher aufputschend als beruhigend. Was ist sie hin- und hergerannt, hat in den Schnee gebissen, die Nase unter Schnee begraben um im nächsten Moment wie ein Winter-Tornado wieder loszurennen. Es hat so viel Freude gemacht, mit ihr zu Toben.


Nun freue ich mich auf Winterlinge, Schneeglöckchen, Christrosen, die Blüten der Zaubernuss, der Kornelkirsche und schnupper gleich nochmal an den Blüten des Winterschneeballs.

Leider ist dieser wundervolle Zauber nun schon wieder vorbei.

Ich wünsche Euch eine phantastische Woche.

Liebe Grüße von
Yvette

PS: Ich freue mich soooo sehr auf Sonntag! Schlüsselübergabe!!!!

Donnerstag, 15. Januar 2015

Retro-Kühlschrank von Gorenje

Ihr Lieben,

im Moment gibt es keine aktuellen Bilder vom "Fehnhaus" (Fehn=Moor), obwohl unser Haus gar nicht auf Moor steht.

Ich könnte Euch jetzt zig-hundert Bilder von Umzugskartons posten, aber ich denke mal, jeder von Euch weiß, wie ein Umzugskarton und Stapel von diesen Kartons aussehen. :-)

Nach packreichen Tagen beschäftigen wir uns eher abends oder nachts mit Fragen um den Kühlschrank oder der Lampe in der Küche.

In der Küchenplanung haben wir den Kühlschrank herausgenommen und uns für ein einzel stehenden Retro-Kühlschrank entschieden. Ja, aber was denn nun Smeg, Bosch, Gorenje? Ich habe laaaaaange recherchiert und wir haben uns gegen Smeg (nicht ausreichend Platz), gegen Bosch (zu teuer und nicht soooo schick) und für Gorenje entschieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, sieht schick aus, die Energiewerte stimmen und das Gefrierfach ist schön klein (gerade ausreichend um mal schnell Wildkräuter einzufrieren), da wir ja noch einen Gefrierschrank haben. Die Test-Bewertungen waren ziemlich gut.

Daaannn kam die große Frage der Farbe. Weiß, Creme, Royal Coffee oder doch rot oder hellblau???? Weiß, wie die Küche...hmmm, wenn schon Einzel-Element, dann doch von außen zu kalt. Royal Coffee - bestimmt schöner Kontrast.... ich habe mich so bemüht, diese Farbe im Original zu sehen....keine Chance...manchmal kam der Kommentar...."zu goldfarben". Ich hätte mir die Farbe gerne einmal angesehen. Rot und hellblau....ja, bestimmt tolle Farben, aber mag ich das in einem 1/2 Jahr noch oder soll ich mutig sein?

Unsere neue Küche ist eine weiße Landhausküche. Unsere Geräte, die immer sichtbar sind, sind ein cremefarbener Wasserkocher von Russell Hobbs, eine cremefarbene Brotaufbewahrungsbox und das Schätzchen, die cremefarbene Kitchen-Aid. Von daher hahen wir uns nun auch für einen cremefarbenen Kühlschrank von Gorenje entschieden.

(Quelle: redcoon)

Hat jemand von Euch auch einen Gorenje-Kühlschrank? Seid ihr zufrieden damit?

So, nun werde ich mal weiter packen gehen.

Habt noch einen schönen Tag und lasst Euch nicht wegpusten. Wer die Sonne sieht, kann sie gerne auch mal in den Norden schicken.

Liebe Grüße
Yvette

Samstag, 10. Januar 2015

Cosy Weekend...

Ihr Lieben,

nur kurz. Ich wünsche Euch noch einen gemütlichen Samstagabend und einen faulen Sonntag. Lasst Euch nicht wegpusten...hier im Norden pustet es ganz kräftig. Kuschelt Euch ein, genießt heißen Tee und lasst alle Viere gerade sein.


Gloria beherrscht das bis zur Perfektion.

Habt es fein.

Liebe Grüße
Yvette

Montag, 5. Januar 2015

Der Rosenumzug/Pflanzenumzug ins neue zu Hause

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch, wie versprochen, ein paar Bilder vom neuen zu Hause zeigen. Unsere vielen Rosen und Bäumchen dürfen nämlich schon im neuen zu Hause wohnen.

Aber mal von Anfang an. Bereits Mitte November, als es fest stand, das wir "unser" Haus kaufen werden, fingen wir als allererstes an, den Garten "einzupacken". Die Temperaturen waren so mild...wer weiß, wie es im Februar sein würde.

Ich habe mal angefangen eine Rosenbestandsliste zu schreiben:


Viele Schildchen, insgesamt für 54 Rosen, für's Apfelbäumchen, Holunder, Aronia, Kornelkirsche, Heidelbeeren, Hortensien etc. wurden ausgestanzt und sorgfältigst beschriftet:


Wir hatte alles in große Maurerkübel, meistens in Dreiergruppen gepflanzt und in einer windgeschützten Ecke bei uns im Garten untergebracht.


Ende des Jahres 2014 hat es hier soviel in unserem trockenen Eck geregnet, dass ich wirklich Bedenken hatte, dass die Pflanzen "ertrinken". Meine Mama und unsere Tochter Alina waren so lieb, während wir am 19.12. beim Notar waren, in die Kübel Löcher zu bohren, damit das Regenwasser abfließen kann. Ganz lieben Dank an beide, da es wirklich eine anstrengende Arbeit war. Am 29.12. durften sie dann schon in einen überdachten Überstand ins neue zu Hause reisen. Danke, an unsere bisherige Hausbesitzerin. Da wir uns ja im Januar regelmäßig mit Handwerkern treffen, kann ich sie nun, bei Bedarf, mal gießen.


Ja, ich weiss, die Bilder sind nicht sehr idyllisch und romantisch, aber im Winter ist es nun mal schwer, solche Bildchen zu machen, deswegen gibt es nun noch ein paar Bilder vom 29.12.2014 vom Haus und dem wundervollen Lichtspiel am Abend.


Das wird dann der Zugang zur skandinavisch eingerichteten Ferienwohnung. Ja, die Sonne war schon fast untergegangen.


Und das ist das "Kräuterkörbchen", in dem ich mich in diesem Jahr verwirklichen möchte. Seid gespannt.


Ich glaube, alles wird gut werden. Ich habe schon so viele Pflanzen im Garten gefunden, auch wenn man nur das Holz sieht, aber wenn ich an blühende Apfelbäume, Holunder, Weißdorn und Rosen denke, blüht mein Herz jetzt schon.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche.

Liebe Grüße
Yvette

Freitag, 2. Januar 2015

Eine besondere Weihnachts- oder Neujahrs-Leckerei - Marinierter Hering

Ihr Lieben,

heute komme ich mal mit einer besonderen Spezialität, die es in meinen Kindertagen immer zwischen Weihnachten und Neujahr oder auch vielleicht oder nochmal nach Neujahr gab. So genau kann ich mich nicht erinnern...war es Weihnachten oder Silvester oder einfach dazwischen oder danach. Ich weiß einfach nur....ich bin oft mit einem Schüsselchen zu meinen Großeltern nach "oben" geflitzt und habe mir aus der weißen Terrine marinierten Hering geholt. Was habe ich den Geschmack geliebt.

Zwei Wochen vor Heiligabend hatte ich das schon mal mit Salzherings-Filets aus dem Supermarkt probiert und diese innerhalb von 24 Stunden 2 - 3 mal gewässert und nochmal abgespült und mit Zwiebeln, Gürkchen und Buttermilch angesetzt. Ja, war lecker und wir haben es dann nach 3 Tagen Durchziehzeit mit Kartöffelchen gegessen. Aber der Geschmack, an den ich mich erinnerte war noch nicht da.

Für Weihnachten hatte ich dann beim Fischmann meines Vertrauens 7 unausgenommene Salzheringe mit Milch und Rogen bestellt.

Während ich die Rinder-Brühe und andere Leckereien für Weihnachten vorbereitete , "putzte" meine Mama die Salzheringe. Es braucht etwas Zeit, aber das Ergebnis ist einfach unschlagbar.

Wie soll ich Euch sonst das Kompliment von meiner Mama erklären "Es schmeckt wie früher....genauso". Das war wirklich das schönste Kompliment. Und bei der Abreise, habe ich ihr auf Wunsch, noch ein "Schüsselchen" mitgegeben.


Es ist, durch die Salzheringe, etwas salzig und die Milch-Marinade muss den fischigen Geschmack annehmen. Das ist für mich das Beste.


Immer wieder, zwischen den Weihnachtstagen, sind nun meine Mama und ich mit einem kleinen Schüsselchen in der Hand zu der weißen Terrine in den Keller gegangen und haben uns einen kleinen Zwischen-Snack geholt. Leeeecker!!!


Kurz vor Silvester war nun der Hering leider leer und vorgestern habe ich es nun noch einmal mit Salzherings-Filets aus dem Supermarkt probiert und nur einmal 12 Stunden gewässert. Ja, man kann es essen aber die Milch nimmt nicht den salzig-fischigen Geschmack an, der so geliebt ist. Auch nicht mit nochmals mit Meersalz nachsalzen. Es müssen frische, unausgenommene Salzheringe vom Fischmann sein!!!


Für alle, die es mal ausprobieren möchten, schreibe ich hier mal das Rezept.

Ihr benötigt:

7 Salzheringe, unausgenommen mit Milch und Rogen vom Fischmann (KEINE AUS DEM SUPERMARKT!!!)
5 Zwiebeln
5 Gewürzgurken
200 ml Sahne
ca. 750 - 1000 ml Milch
etwas Gurkenbrühe
5 Esslöffel oder mehr Weißwein-Essig
4 Lorbeerblätter
10 Wacholderbeeren, 10 Pimentkörner, 10 schwarze Pfefferkörner
weißer Pfeffer

Die Salzheringe ca. 12 - 24 Stunden wässern, das Wasser abgießen und die Heringe nicht mehr waschen. Dann die Heringe ausnehmen und säubern, Milch und Rogen entfernen und in die Terrine geben. Die Filets von der Haut entfernen und in ca. 1,5 cm große Stücke schneiden. Sichtbare Gräten entfernen. Die Zwiebeln schälen und vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Die Gurken ebenfalls vierteln und ich dünne Scheiben schneiden. Alles in die Terrine geben. Die Lorbeerblätter in die Terrine geben, die Wacholderbeeren andrücken und zusammen mit den Pimentkörnern und den Pfefferkörnern in ein Tee-Ei geben (früher war alles in der Brühe und wir mussten es immer "herausfischen".

Mit Gurkenbrühe, Sahne und Milch aufgießen und mit Essig abschmecken. Ich nehme gerne etwas mehr, manchen reicht 1 Esslöffel Essig, aber ich nehme lieber etwas mehr. Unbedingt 24 Stunden durchziehen lassen.


Wenn es nicht vorher mit oder ohne Salzkartoffeln verputzt ist, hält es sich, je nach Kälte mindestens 1 Woche. Wir haben es immer so gegessen, als leckeren Zwischen-Snack. Ich glaube das Rezept stammt aus ehemaligen DDR-Zeiten.

Der Geschmack ist eine wundervolle Kindheitserinnerung und ich bin froh, es nun endlich geschmacklich so zubereitet zu haben, wie es mir im Kopf geblieben ist.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Das nächste Mal gibt es neue Bilder vom neuen zu Hause.

Liebe Grüße
Yvette








Donnerstag, 1. Januar 2015

Glück...Glücklicher...2015

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch für 2015 ganz viel Glück und Gesundheit.


"DAS GROSSE GLÜCK IST WIE EIN MOSAIK: EIN WERK AUS VIELEN KLEINEN BUNTEN STEINEN"."

Für uns gibt es dieses Jahr viele Veränderungen und ich fühle mich jetzt schon glücklich. Am 01.02.2015 soll Schlüsselübergabe unseres Hauses sein, also in genau einem Monat. Wir werden uns unser Mosaik zusammenpuzzeln. Viele Aufgaben kommen auf mich zu.....das "Kräuterkörbchen" ins Leben zu schubsen, die Ferienwohnung in einen entspannten und inspirierenden Ferienort zu verwandeln und natürlich für uns ein gemütliches zu Hause zu schaffen und einen Rückzugsort für uns alle. Ich freue mich so darauf.

Wir hatten einen gemütlichen Silvesterabend mit selber gemachtem Sushi, das ist immer ein Highlight hier und wir schlemmen ohne Ende. Danach haben wir bis fast kurz vor Mitternacht mit den Kindern das gewünschte "Spiel des Lebens" gespielt. Es war sehr lustig und ich war noch niiiie so lange in der "Herrschaftlichen Villa" und habe ums GLÜCK gespielt.

Haltet das Glück für 2015 fest.

Alles Liebe
Yvette