Juni - Holunderzeit. Dieses Jahr habe ich mich vollkommen ausgetobt. Und ich tobe noch. Da derzeit das Sommerwetter hier im Ammerland, nun ja, wie sage ich mal, eher noch im Murmeltier-Status ist, blüht der Holunder doch eher länger. Allein im Garten haben wir einige Holunderbüsche, die unbehandelten Kanäle und Deiche laden ebenfalls zum Holunderblüten sammeln ein. Deswegen gibt es dieses Jahr genug aus Holunderblüten.
Selbst die Nachbarschaft reißt es mir aus den Händen, nachdem ich mein "Kräuterkörbchen" eröffnet habe.
Holunderblüten-Sirup
Orangen-Holunderblüten-Gelee
Apfel-Holunderblüten-Gelee
Birnen-Holunderblütengelee ist noch nicht fotografiert. Aber es schmeckt sooooo toll.
In meinem kleinen Regal im "Kräuterkörbchen" ist es schon einsortiert.
Noch 1 oder 2 Wochen, je nach Region und Wetter, dann ist diese tolle Zeit vorbei.Bald haben wir Midsommar und die Pflanzensäfte haben ihren Höhepunkt erreicht, die Nächte sind am längsten und ganz langsam, fast unmerklich zieht sich die Natur zurück.
Um diese Zeit ranken sich auch viele Mythen und Legenden.
Eigentlich ist die Zeit am 24. Juni vorbei, aber mein Rhabarber ist dieses Jahr noch nicht reif und den grünen Walnüssen fehlt noch die Größe. Ich komme nochmal zurück auf die Mythen und Legenden um die Walnuss und Midsommar.
Unverheiratete Mädchen pflücken in der Nacht sieben Sorten wilder Blumen von sieben verschiedenen Wiesen, die sie dann unter ihr Kopfkissen legen. Dann sollen sie der Legende nach von dem träumen, den sie irgendwann einmal heiraten werden. Sie müssen aber beim Pflücken absolut still sein und am nächsten Tag dürfen sie niemandem erzählen, von wem sie geträumt haben, sonst geht der Traum nicht in Erfüllung.
Jetzt wünsche ich Euch noch 3 süße Nächte bis zum Mittsommer.
Liebe Grüße
Yvette aus dem Kräuterkörbchen im Ammerland
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